Petition unterstützen: Keine Kürzung der Mittel für Migrationsberatung!
UTS bietet seit mehr als 15 Jahren Migrationssozialberatung für Zugewanderte an. Diese Beratung ist notwendig, um Menschen in dieser neuen Umgebung die Möglichkeit zu geben, gesellschaftliche Teilhabe zu entwickeln. Leider plant die Bundesregierung, die Finanzierung dieser Arbeit ab 2024 um 30% zu reduzieren. Darum:
Wir bitten alle Menschen, die nachfolgende Petition der Landesarbeitsgemeinschaft der freien Wohlfahrtsverbände SH zu unterstützen:
Die Bundesregierung plant große finanzielle Einschnitte im Bereich der Beratung und Begleitung von Neuzugewanderten in Deutschland.
Vorgesehen sind 30%ige Kürzungen für die Migrationsberatung von erwachsenen Zugewanderten und für die Beratung von Jugendlichen und jungen Zugewanderten, eine 60%ige Kürzung für alle psychosozialen Angebote für Geflüchtete in Deutschland und Kürzungen der Asylverfahrensberatung.
Dies hätte zur Folge, dass die notwendige Beratung und Begleitung aller Neuzugewanderten in grundlegenden Bereichen in vielen Regionen eingestelllt werden muss.
In der Folge hätten Neuzugewanderte keinerlei Beratung, Begleitung und Orientierung bei der Integration.
Dies alles passiert in Zeiten hoher Flüchtlingszuwanderung und führt in der Folge für die Neuzugewanderten zur Orientierungslosigkeit.
Eine unabhängige Beratung und Begleitung ermöglicht das Verstehen der hiesigen Systeme, unterstützt bei allen notwendigen Schritten wie Spracherwerb, Arbeitsaufnahme, Anerkennung ausländischer Bildungsabschlüsse, Kita, Schule, Bildung, Gesundheit , bei allen Behördenangelegenheiten und führt zu einem eigenständigen unabhängigen Leben.
Wir fordern daher die sofortige Rücknahme der vorgesehenen Kürzungen und die Anpassung der Förderungen an die notwendigen Bedarfe!