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Flut in Eckernförde: Geflüchtete helfen spontan

In der Nacht vom 20.10. auf den 21.10. wurde Eckernförde von einer schweren Sturmflut getroffen. Die Ostsee stieg auf 2,15 m über Normalnull, hinzu kamen meterhohe Wellen. Große Teile der Eckernförder Altstadt standen unter Wasser, Sandsäcke wurden vor den Haustüren gestapelt.

Mehr als 1000 Menschen haben spontan ihre Hilfe beim Schützen der Stadt angeboten oder beim Aufräumen der Schäden nach dem Ablaufen der Flut unterstützt. Unter ihnen sind auch – mindestens – drei Geflüchtete gewesen, die auf oder von dem Weg zu ihrer Arbeit die Situation erkannten. Sie halfen beim Füllen und Tragen der Sandsäcke sowie beim Wegschaffen des Treibguts.

Wir bedanken uns bei Mahmood Ajeeb aus Syrien (oben rechts), Talal Alhashedi aus dem Jemen (oben links) und Akram Elbaruni aus Libyen, die alle seit einigen Jahren in Eckernförde leben und arbeiten, leider keinen gesicherten Aufenthaltsstatus haben und sich bei der Flut als Gewinn für unsere Gesellschaft erwiesen haben.

Aus gegebenem Anlass und auf Initiative der Koordination der Ehrenamtlichen Flüchtlingshilfe: Die Freiwillige Feuerwehr stellt sich vor bei „Mittendrin!“,  dem Treff für Zugewanderte und Interessierte, der an jedem ersten Donnerstag im Monat von 17:00 – 18:30 Uhr in der Bürgerbegegnungsstätte, Rathausmarkt 3,  stattfindet. Diese Vorstellung wird an einem der ersten Termine in 2024 stattfinden und geht auf den Wunsch vieler Flüchtlinge zurück, zu verstehen, wie sie sich solidarisch in unsere Gesellschaft einbringen können.


Hier hat Akram Elbaruni aus Libyen gegen die Flut geholfen.